Die Kunst eine angstfreie, gelungene Partnerschaft zu leben

Paare die ich begleitet habe, stellen Fragen, wie zB:

  • Wie kann ich meinem Partner sagen was ich unter „WIR“ verstehe?
  • Ich habe so Angst, dass auch „er/sie“ mich wieder verlässt …
  • ich will ja keinen Druck machen, aber ich hätte so gerne …
  • Wieso versteht „er/sie“ nicht was ich meine?

Menschen merken im Rahmen der Partnerschaft, dass ihre Sorge wieder die gleichen „Fehler“ zu machen immer wieder überhand nimmt. Sie möchten endlich eine glückliche Beziehung haben und versuchen über Ratgeber sich so zu verhalten, dass sie das „WIR“ stärkt.

Wie kann  mensch das „ICH“ ernst nehmen, das „DU“ auch ernst nehmen und ein „WIR“ gemeinsam gestalten?

  • was ist mein Beitrag zum ICH, zum WIR?
  • Was wünsche ich mir von DIR?
  • Was will ich im „WIR“?

ICH. DU. WIR.

Die Kunst einer „angstfreien“ Partnerschaft könnte mit der Akzeptanz des „ICH“ starten und über die Akzeptanz des „DU“ gehen – bis zur klaren Formulierung eigener Bedürfnisse im „WIR“.

Menschen wissen, dass sie ihre Partner*in nicht ändern können, sie sagen es auch ganz klar, DOCH – im Umgang miteinander bemerken sie, dass sie ja doch gerne hätten,

  • … dass mensch, dies & jenes anders sieht
  • … dass mensch, mensch besser versteht
  • … dass mensch, mehr auf mensch eingeht
  • … dass mensch endlich, ..

Diese versteckten Vorwürfe beschreiben doch den klaren Wunsch nach Veränderung der/s Partner*in, also seine Veränderung sodass mensch sich wohler fühlt.

Würden wir davon ausgehen, dass das auch die/der Partner*in das gleiche vom anderen wollen würde, dann versuchen die beiden eine „Idealvorstellung“ des jeweils anderen zu ihrer eigenen Zufriedenheit zu „gestalten“.

Dann wäre das WIR eine ILLUSION aus Konstrukten von Wunschvorstellungen, die uns die Werbung, Hollywood, oder der ewige Drang nach Optimierung vorgaukeln.

ICH im Unterschied zum DU,

in der Verbindung des WIR

Gerald Hüther beschreibt LIEBE als …

„Innere Freiheit & Autonomie gepaart mit dem Gefühl der Verbindung und Zugehörigkeit. Liebe ist eine Beziehungsform, die dazu führt, dass Etwas wachsen kann. Also man dem anderen das Gefühl gibt, dass er/sie aufs engste mit mir verbunden ist & sich auch darauf verlassen kann, das diese Verbindung niemals reißen wird. Es wird erst dann zu Liebe, wenn ich auch gleichzeitig alles dafür tue, dass der andere in die eigene Kraft kommt und man Wege gemeinsam sucht, um sich gegenseitig zu stärken!“

(Zitat aus einem YouTube Video „Lieblosigkeit macht krank)